Zukunft Personal: Wie viel Innovation steckt wirklich drin?
„Gutes von gestern“ können nur die wenigsten mit voller Überzeugung verkaufen. Allenfalls Second-Hand-Geschäfte oder der Bäcker von nebenan mit einer kleinen Auswahl zu Sonderpreisen. Viel eher faszinieren uns doch „Innovationen“, „Trends“, „Visionen“, „Entwicklungen von morgen“ oder (ganz allgemein gesprochen) alles, was uns einen Sprung nach vorne verspricht.
Nichts Ungewöhnliches – schließlich ist das Zukünftige immer irgendwie verheißungsvoll. Wollen wir doch mal schauen, wie viel Innovation hinter der Einladung “Be part of the future – Join #ZP16!“ von Ralf Hocke, Geschäftsführer der Spring Messe Management GmbH, steckt und welche Themenschwerpunkte behandelt werden.
Den Wandel (mit-)erleben
Im letzten Jahr stand die Messe unter dem Gedanken „Arbeiten 4.0 – Personalmanagement im digitalen Wandel“. Das diesjährige Motto lautet „Arbeiten 4.0 – The Employee Experience“. Die Digitalisierung der Gesellschaft bleibt also Kernthema der Fachmesse und markiert noch mal deutlich den Umbruch, in dem wir uns befinden. Die einen schon mehr, die anderen noch weniger.
Besonderes Augenmerk liegt auf den Auswirkungen der digitalen Transformation auf Arbeitnehmer (Employee Experience). Wie nehmen sie den Wandel war: Eröffnet der technologische Fortschritt echte Chancen oder überwiegen (derzeit noch) die negativen Vorbehalte? Und welche Aufgaben kommen daraus resultierend auf Personalverantwortliche zu? Welche neue Rolle wird Ihnen zuteil? Was wurde bisher versäumt? Antworten und Denkanstöße gibt es sowohl von Praktikern als auch von Theoretikern und von interessanten Persönlichkeiten, die wir bislang noch nicht primär mit dem Thema HR in Verbindung brachten.
Treffen der „HR-Visionäre“
Eins muss man ihr lassen: Die Zukunft Personal hat sich in den letzten Jahren wahrlich gemausert, in einigen Teilen sogar neu aufgestellt. Das mit rund 450 Vorträgen doch sehr komplexe Programm umfasst auch etliche interaktive Formate. Dabei steht ein möglichst intensiver Austausch im Mittelpunkt. Gerne auch bewusst initiiert, beispielsweise durch die HR-Battle, in denen sich 2016 Persönlichkeiten wie HR-Blogger Henrik Zaborowski und Jonas Jatsch, HR Specialist der Baloise Group, rund um den Diskurs „Mensch oder Maschine?“ duellieren.
Bereits im vergangenen Jahr haben bekannte deutsche HR-Blogger durch die Blogger Lounge eine eigene Plattform bekommen. Zu Recht – denn die Damen und Herren bewegen und prägen das Meinungsbild der Branche mittlerweile sehr entscheidend. Jannis Tsalikis (Mein Freund, die Arbeitgebermarke), Stefan Scheller (persoblogger.de), Robindro Ullah (HR IN MIND!) und Eva Zils (Online-Recruiting.net), um nur einige bekannte Namen zu nennen, sind dann vor Ort anzutreffen.
Beleuchtet werden die modernen Wege der Kandidatenansprache und -gewinnung – unter anderem durch den Einsatz von Analyse- und Recruiting-Tools. Dass das menschliche, individuelle Erleben trotz neuer technischer Möglichkeiten nicht auf der Strecke bleiben darf, zeigen Beiträge zu den Themen Candidate Experience und Candidate Journey. Ausgesprochen spannend dürfte in diesem Zuge auch der Vortrag von Dr. Andreas Schiel werden: „Die andere Seite der Digitalisierung: Folgt der digitalen eine menschliche (R)evolution?“
Mit WESTPRESS durchstarten
Die Vorschauen und Programmübersichten lesen sich also durchaus vielverheißend und versprechen, etwas Zukunftsluft schnuppern zu können. Natürlich sind auch wieder einige Aussteller vor Ort, die auf der Zukunft Personal bereits seit mehreren Jahren einen festen Platz einnehmen. Diese werden ohne Zweifel ihre bewährten HR-Lösungen im Gepäck haben, aber auch mit einigen (technologischen) Neuerungen und Überraschungen aufwarten.
Wer bislang noch kein Ticket hat, sollte sich einfach schnellstmöglich bei uns melden. Wir laden alle Wissbegierigen auf die Entdeckungsreise „Zukunft Personal“ ein. Machen Sie sich selbst ein Bild, wie viel Innovatives Ihnen durch die Messe geboten wird. Vielleicht verbinden Sie dies zugleich mit einem Selbstcheck: Wie gut ist Ihr Unternehmen für die Zukunft aufgestellt?
Zu einem Aus- gehört natürlich auch ein Rückblick. Die Herren Sebastian Hollmann und Tim Verhoeven haben einige gute Gedanken und Eindrücke zusammengefasst, die wir ergänzend zum Artikel als Leseempfehlung aufführen:
Sebastian Hollmann: „Jede Jeck ist anders!“ – Warum es kein Patentrezept für „Arbeiten 4.0“ gibt (Fazit, Teil 1)
Tim Verhoeven: Nachlese zur Zukunft Personal 2016 und zur HR-Night
Autorin: Tina Kalthöfer
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