21. August 2015 Keine Kommentare

We´ve got the whole world – in our hands

Mit einer stimmigen Kombination aus mobiloptimierter Karriereseite und ebenso angepassten Stellenanzeigen können Sie in puncto Recruiting schon einiges bewirken. Wenn Sie die mobile Personalsuche von Grund auf neu beschreiten möchten, sind das die Stellschrauben, an denen Sie ansetzen sollten.

Es gibt einige verschlungene Pfade, Geheimgänge und Umleitungen, die vom Mobile Recruiting abzweigen – und die wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Vielleicht führen wirklich alle Wege nach Rom, aber nicht jeder Weg führt Sie zum Bewerber, jedenfalls nicht ohne erfahrenen Guide an Ihrer Seite.

Zwitschern, Liken, Werben – Mobile Recruiting mit Facebook & Co.

Facebook, Twitter, YouTube und Instagram sind nur einige Beispiele dafür, wie sich unsere Medienlandschaft in den letzten Jahren verändert hat. Soziale Netzwerke eröffnen uns immer neue Möglichkeiten, uns auszudrücken und darzustellen – eine Spielbühne, die grenzenlos zu sein scheint, aber auch eigene Regeln mit sich bringt.

Diese Regeln sollten Sie kennen, denn abseits von Tweets und Selfies bietet sich Personalern hier großes Potenzial. Sie erreichen den Bewerber dort, wo er den Großteil seiner Zeit verbringt. Klar, Social Media ist vom Kerngedanken her kein Recruiting-Tool – und doch wird bereits jede zehnte Stelle auf diesem Wege besetzt.

Wie genau können uns diese Netzwerke bei der Personalsuche unter die Arme greifen? Nun, über vielfältige Targeting-Tools lassen sich Zielgruppen im Bereich Social Media so präzise definieren wie auf keinem anderen Kanal. Kein Schuss ins Blaue also, keine Streuverluste. Ihre Personalwerbung landet nur auf dem Display derjenigen, die zu Ihrem Unternehmen passen.

Doch Achtung: Nicht jedes Werbemittel lässt sich einfach so von einem Medium ins nächste schubsen. Eine Kampagne, die in Print oder Online funktioniert, muss auf mobilen Endgeräten nicht den gleichen Erfolg erzielen. Schon allein die Bild-Rezeption ist über Smartphone und Tablet eine völlig andere. Grundsätzlich sind hier Fingerspitzengefühl, mediales Know-how und ein feines Gespür für Trends gefragt.

Auch in Sachen Mobile Advertising sind die sozialen Netzwerke gut aufgestellt. Die Formen der Display-Werbung sind dabei zahlreich, die Auswahl je nach Anbieter variierend: Mobile Interstitial Ads, Mobile Content Ads, Mobile App Ads. Gerade im Bereich der In-App-Werbung ist noch Luft nach oben, denn User in Deutschland nehmen lieber Werbung in Kauf, als für eine App zu bezahlen. Der Umsatz-Favorit in diesem Segment laut lead-digital.de (vom 02.04.2015): statische Bannerwerbung.

Neuer Nachwuchs über WhatsApp – Messenger als Recruiting-Instrument

Die WirtschaftsWoche lässt uns über ihren Blog (blog.wiwo.de, 11.03.2015) wissen: In nur 60 Sekunden werden weltweit fast vier Millionen Nachrichten über WhatsApp verschickt. Ob wir es gutheißen oder nicht, unsere Kommunikation verlagert sich mehr und mehr auf Keyboard-Tasten und Smartphone-Displays. Und wobei ist Kommunikation das A und O? Bingo, im Personalwesen.

Bewerber überzeugen Sie nur, wenn Sie ins Gespräch kommen. Warum also potenzielle neue Mitarbeiter nicht in einen WhatsApp-Chat einladen und auf diesem Wege vermitteln, was Sie als Arbeitgeber ausmacht? Der Effekt: Sie zeigen sich als trendbewusstes und aufgeschlossenes Unternehmen am Puls der Zeit.

Konkret funktioniert das ganz einfach: Interessenten können sich auf Ihrer Website oder über Ihre Facebook-Seite für den Chat vormerken und dann einladen lassen. Und schon steht einem regen Austausch nichts mehr im Weg. Auf den Bewerber zuzugehen, war noch nie so leicht – hier treffen Sie ihn, wie er seine Freunde trifft.

Erste Testläufe zeigen, dass ein solches Angebot der unmittelbaren Kommunikation per Messenger von Studien- und Ausbildungsinteressierten positiv aufgenommen wird. Natürlich kann diese Form der Kontaktaufnahme kein wirkliches Kennenlernen ersetzen, aber wenn der erste Schritt schon gemacht ist, ist das Ziel nicht mehr weit.

Wenn Sie nun Zweifel hegen, ob das wirklich das Recruiting der Zukunft sein kann, bedenken Sie: Sich einem Trend grundsätzlich zu verschließen, bedeutet nur, dass man ihn verpasst – und damit auch alle, die ihm folgen. Vielleicht lohnt es sich ja doch, vor das Vorstellungsgespräch einen WhatsApp-Smiley zu setzen.

Gleich und Gleich gesellt sich gern – per Matching App zum Traumjob

Von Parship bis ElitePartner – auch die Suche nach Liebe und Partnerschaft (bzw. im Falle von Tinder eher nach kurzweiligen amourösen Verwicklungen…) findet mehr und mehr über Bits und Bytes statt. Wir liegen auf der Couch und stöbern in der Dating App nach potenziellen Lebensgefährten. Das „perfekte“ Ergebnis wird durch einen Datenabgleich von Online-Profilen generiert.

Was ursprünglich Herzen zusammenführen sollte, ist auch für die Personalsuche adaptiert worden. Besonders leicht hat es der Bewerber mit der App von Truffls. Die Anmeldung erfolgt über Profildaten von XING oder LinkedIn. Nach der Auswahl von Job-Kategorien liefert der Matching-Algorithmus passende Vorschläge. Ein Wisch mit dem Daumen und Sie erfahren, wer sich für Ihr Angebot interessiert. Entscheiden Sie, dass es zum Kontakt kommen soll, ist der „Match“ da und Sie sind im Gespräch.

Hype? Trend? Zukunftsvision? Quo vadis, Mobile Recruiting?

Mobile Recruiting ist angekommen. Auf Smartphones und Tablets von all jenen, die unabhängig von Zeit und Raum nach neuen Jobs suchen. Von Hype kann also keine Rede sein, vielmehr hat der Zug schon ordentlich an Fahrt aufgenommen. Zeit für Sie, mit einzusteigen und das Potenzial dieser neuen Kommunikationswelt voll auszuschöpfen. Wenn Sie dabei Hilfe benötigen, wissen Sie ja, wo Sie uns finden.

Wissbegierig geworden? Dies ist ein Auszug aus unserer Booklet-Reihe „Wissensschatz“. Weitere Infos zum Wissensschatz erhalten Sie hier oder über unser Kontaktformular.

Autor: Hendrik Wittenbrink, Co-Autor: Tina Kalthöfer

Tina Schwarze

ist Ihre Ansprechpartnerin für alle Anfragen rund ums Thema Content. Im Blog schreibt sie vorwiegend zu den Themen Personalmarketing und Employer Branding.

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