2. August 2016 Keine Kommentare

Step by Step zur Karriere-Website

Webdesigner skizziert Wireframe

Der Launch oder Relaunch einer Karriere-Website gehört sicher für die wenigsten HR-Verantwortlichen zu einer der Routineaufgaben. Insofern ergeben sich im Vorfeld einer Neukonzeption beziehungsweise -gestaltung immer einige Fragen, gerade in Bezug auf den Projektablauf, implizierte Arbeitsphasen und etwaige Projektbeteiligte. Einige Antworten haben wir heute schon für Sie parat.

Es ist so weit: Der „Launch“ oder „Relaunch“ Ihrer Karriere-Website steht an oder zumindest weit oben auf der Wunschliste. Möglicherweise gehören Sie jedoch nicht unbedingt zu den Personen, die Termini wie Wireframes, Mockups, UX oder Hosting in den alltäglichen Sprachgebrauch einbinden. Keine Sorge – das müssen Sie auch gar nicht. Stattdessen hilft ein zuverlässiger Partner, der Sie transparent informiert und nachvollziehbar agiert.

Schritt für Schritt. Hand in Hand.

Dabei versteht sich die Neukonzeption oder der Relaunch einer Website als Prozess, mit definierten Phasen, die es nach und nach zu durchlaufen gilt. Klar, variiert dies je nach gewünschtem Komplexitätsgrad und den Anforderungen, die Sie ggf. an die Website stellen. Prinzipiell gibt es jedoch einige Schritte, die elementar dazugehören und jeweils in enger Abstimmung mit allen Projektbeteiligten – natürlich auch mit Ihnen – erarbeitet werden.

Vereinfacht dargestellt, lässt sich der Prozess grob in die drei nachstehenden Phasen aufsplitten. Flankiert werden diese Phasen von einem soliden Einstieg ins Projekt und dem Launch sowie einem daran anschließenden ordentlichen Projektabschluss. Denn auch hier gilt, ohne ein präzises Briefing/ggf. Rebriefing, ein gewissenhaftes Testing und einer sorgfältigen Qualitätssicherung startet und endet das Projekt allenfalls halbgar.

Das Grobkonzept: Grundlegendes definieren

Basis jeder Website ist die Konzeption. Hier geht es um die Ideenfindung, den Aufbau der Informationsarchitektur und die Entwicklung eines wohldurchdachten Navigationsdesigns. Im übertragenen Sinne entsteht hier eine Art Grundgerüst oder Bauplan; anhand dessen veranschaulicht wird, wie das Ganze Form annimmt, an welchen Stellen nachjustiert werden kann/soll oder welche weiteren Möglichkeiten sich unter Umständen bieten.

Moodboards dienen dazu, bereits im Vorfeld schon sehr anschaulich das „Look & Feel“ der Website zu vermitteln. Pathetisch formuliert, wird dem bislang sehr technischen und modellhaften Konstrukt an dieser Stelle mit Stimmungsbildern etwas mehr Persönlichkeit verliehen. Steht das Grobkonzept, also das Rückgrat der Website, wird im Feinkonzept quasi der Korpus ausgestaltet.

Das Feinkonzept: Inhalte planen und gestalten

Die konkrete Seitenplanung sowie das Arrangement der Bedien- und Contentelemente werden im Feinkonzept erarbeitet. Hier visualisiert der Digitalkonzepter in Zusammenarbeit mit Textern und (Web-)Designern anhand von sogenannten Wireframes (vereinfacht gesagt: die Skizzen/Entwürfe der Seiten) den Seitenaufbau und die Anordnung der Elemente. Jeweils mit dem Ziel, eine optimale Usability (Benutzerfreundlichkeit) und User Experience (Nutzererlebnis) gewährleisten zu können.

Schritt für Schritt wächst die Detailgenauigkeit – auch in Bezug auf Texte und Grafiken. Innerhalb der großen Bandbreite an sprachlichen und visuellen Realisierungsmöglichkeiten gilt es, jeweils die optimalen Lösungen für die spezifischen Kundenziele und -wünsche herauszuarbeiten: Was spricht die Zielgruppe an und wie lassen sich ggf. komplexe Informationen übersichtlich und einfach verständlich kommunizieren? Was ist zudem gestalterisch zeitgemäß und gibt es noch die eine oder andere technische Finesse, die den Nutzer neugierig macht und zum Verweilen einlädt?

Die Umsetzung: Programmieren nach Plan

Von der Theorie zur Praxis. Nun zahlt sich die solide Planung aus und offenbart ihre Stärken. Denn anhand der Grob- und Feinkonzeption wissen Webentwickler nun genau, was zu tun ist. Anhand der Konzeption, sprich des Bauplans, können die Seiten erstellt, verknüpft und inklusive Berücksichtigung der notwendigen Schnittstellen technisch einwandfrei programmiert werden.

Übrigens unterscheidet man in der Umsetzung klassischerweise zwischen der Frontend- und Backend-Programmierung. Dabei definiert sich Front- und Backend jeweils aus der Perspektive des Nutzers: die Oberfläche, die er im Netz sieht, ist das Frontend. Das, was sich im Hintergrund also systemseitig abspielt (bspw. der Aufbau/die Modifikation des Content-Management-Systems) und damit für den Nutzer unersichtlich bleibt, bezeichnet der Begriff Backend.

Ergänzung: Kostenpunkt Karriere-Website

Unabhängig vom Projektablauf oder von den einzelnen Arbeitsphasen steht im Allgemeinen aber vor allem eine Frage im Raum: Was kostet denn eine Website? Eine direkte Antwort können Ihnen wohl die wenigsten darauf geben und wenn doch, sollten Sie dies genau hinterfragen. Denn Ihre Website entsteht absolut individuell, ganz nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen.

Stellen Sie sich das in etwa so vor: Sie möchten gern ein Haus bauen und Sie fragen Ihren Architekten, mit welchen Kosten Sie rechnen dürfen. Ein guter Architekt wird Ihnen mit einigen Gegenfragen antworten: Wie groß soll es denn sein? Welche Bauweise und welche Ausstattung bevorzugen Sie? Haben Sie etwaige Sonderwünsche?

Gute Projektmanager und Digitalkonzepter werden es ähnlich handhaben. Nicht um Sie abzuschrecken oder um Informationen zurückzuhalten, sondern um Sie dort abzuholen, wo Ihre gemeinsame Reise beginnt. Step by Step.


Autorin: Tina Kalthöfer

Titelbild: © Rawpixel.com / Fotolia

Hinweis: Obgleich in diesem Beitrag nicht immer geschlechtsneutrale Formulierungen verwendet werden bzw. Schreibweisen, die die Gleichstellung der Geschlechter zum Ausdruck bringen, sind natürlich Männer und Frauen sowie Intersexuelle gleichermaßen gemeint.

Tina Schwarze

ist Ihre Ansprechpartnerin für alle Anfragen rund ums Thema Content. Im Blog schreibt sie vorwiegend zu den Themen Personalmarketing und Employer Branding.

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