Mit Spotify für Jobs und Arbeitgeber werben. Ein Interview mit Sandra Höwing
Audio-Content ist beliebt. Viele von uns begleitet er durch den Alltag – sei es in Form von Musik, Podcasts oder Hörbüchern. Spotify gehört dabei zu den mit Abstand am meisten genutzten digitalen Audioplattformen. Weltweit bedienen sich etwa 615 Millionen aktive Nutzende an über 100 Millionen Songs, 4 Milliarden Playlists und 4 Millionen Podcasts. In Deutschland sind Personen im Alter von 25 bis 34 Jahren mit knapp 30 Prozent am stärksten vertreten. 18- bis 24-Jährige folgen mit 26 Prozent (Spotify, 2024). Vor allem jüngere Talente streamen also Audio-Content.
Hörer*innen haben die Möglichkeit, zwischen einem kostenpflichtigen Premiumaccount und einem kostenfreien Basiskonto zu wählen. Wer die Plattform in der kostenlosen Variante nutzt, erhält zwischendurch Werbeeinspielungen. Und genau an dieser Stelle können Recruiter*innen für ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber und für neue Jobs werben. Unsere Kollegin Sandra Höwing erklärt uns im Interview, wie das funktionieren kann.
Spotify als Werbeplattform für Arbeitgeber und Jobs
Liebe Sandra, nur aus Neugierde: Nutzt du im Privaten Spotify?
Ja, sowohl auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause als auch beim Sport. Für mich ist es einfach unglaublich praktisch, dass ich Musik und Podcasts über eine App hören kann. Zugleiche nutze ich Spotify aber ebenso im beruflichen Kontext 😉
Im Job: Wann empfiehlst du Kund*innen Spotify als Plattform zur Zielgruppenansprache?
Für den optimalen Mediamix in der Zielgruppenansprache ist Audio heute ebenfalls unerlässlich. Von daher bietet Spotify die perfekte Möglichkeit, kostengünstig, zielgruppengenau und ohne großen Aufwand Audio-Spots zu veröffentlichen. Ob Recruiting- oder Awareness-Maßnahmen – ich bin davon überzeugt: Spotify ist immer eine gute Option.
Warum funktioniert Spotify als Kanal so gut?
Unter den Musik-Streaming-Apps ist Spotify Marktführer. Entsprechend hoch ist auch die Reichweite, die sich erzielen lässt. Das bietet uns die Chance, das Arbeitgeberangebot an möglichst viele potenzielle Kandidat*innen heranzutragen. Auch jene, die sich vielleicht noch gar nicht aktiv mit der Jobsuche beschäftigen, aber neugierig werden könnten.
Der Ad Manager bietet uns zudem die Möglichkeit, dass wir für unsere Kund*innen kostenlos Audio-Spots produzieren lassen, die in kürzester Zeit fertig sind und einen schnellen Kampagnenstart ermöglichen. Ein großer Vorteil gegenüber klassischer Radio-Werbung ist, dass zusätzlich zur Audio Ad ein sog. Companion Banner ausgespielt wird. Dadurch wird die Werbung messbar und es kann getrackt werden, wie oft die Anzeige angeklickt wurde. Seit neuestem ist sogar die Implementierung eines Tracking-Pixels möglich. Nicht zu vergessen das Targeting…
Ja, wichtiger Punkt: Erkläre uns bitte, welche Targeting-Möglichkeiten sich beispielsweise bei Spotify bieten?
Neben demografischen Angaben (Alter, Interessen, Geschlecht) lassen sich Spotify Ads ganz genau nach den Postleitzahlen-Vorgaben unserer Kund*innen ausspielen. So hat man recht geringe Streuverluste. Es lassen sich auch Interessen der Hörer*innen oder kontextbezogene Playlists auswählen. Dies kann man bereits bei der Spot-Erstellung berücksichtigen und die Hörer*innen sprachlich in der jeweiligen Situation abholen, z. B. beim Sport oder beim Lernen.
Wie sieht es preislich aus? Wie viel Budget müssen Unternehmen in die Hand nehmen?
Es geht bereits ab einem Werbebudget von etwa 250 EUR los. Je höher das Werbebudget ist, desto mehr Reichweite kann man erzielen. Hier beraten wir aber sehr gerne.
Liebe Sandra, danke dir für den Überblick!
Titelbild: WESTPRESS
Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in einzelnen Fällen auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.
Interviewpartnerin: Tina Schwarze
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