22. Februar 2024 Keine Kommentare

Pay-per-Started-Application: So wird zukünftig bei Indeed abgerechnet

Straßenschild Richtung Zukunft

Indeed führt ab März ein neues ergebnisbasiertes Bezahlmodell namens Pay-per-Started-Application (PPSA) ein. Vorteil ist, dass das Recruiting-Budget von Arbeitgebern zukünftig erst mit dem Start einer Bewerbung belastet wird. Zuvor zahlten ausschreibende Unternehmen für den Klick auf die Stellenanzeige. Was steckt hinter dem neuen Modell? Wir fassen es kompakt zusammen.

    Vor Jahren schien es allenfalls Zukunftsmusik zu sein, als es hieß: Wir müssen die Leistung der Jobbörsen und Jobsuchmaschinen so weiterdenken und weiterentwickeln, dass Unternehmen pro Bewerbung statt für die Veröffentlichung der Stellenanzeige bezahlen. Mit dem von Indeed eingeführten Modell Pay-per-Started-Application ist der Gedanke fast in der Realität angekommen.

    Was ist neu durch das Pay-per-Started-Application-Modell?

    Sie kennen das klassische Abrechnungsmodell vieler Jobplattformen: Jobbörse XY setzt für die Veröffentlichung einer Stellenanzeige über einen Zeitraum von zumeist 30 oder 60 Tagen einen definierten Preis an. Damit haben Sie die Gewissheit, dass die Anzeige über den gebuchten Zeitraum in der Jobbörse gelistet und auffindbar ist. Je nach Jobbörsen-Produkt gibt es weitere Zusatzleistungen, die der Stellenanzeige mehr Aufmerksamkeit oder Reichweite verschaffen soll.

    Wie Ihre Anzeige in den Jobbörsen performt, erfahren Sie über unsere kontinuierlichen Auswertungen.

    Indeed hat bereits in der Vergangenheit performancebasiert abgerechnet und zwar nach dem sog. Pay-per-Click-Modell bzw. Cost-per-Click-Modell. Die Idee: Arbeitgeber legen für jede Schaltung einer Stellenanzeige ein Kampagnenbudget fest. Dieses Budget wird belastet, wenn die Anzeige geklickt, sprich aufgerufen, wird. Sie zahlen somit nicht für die Veröffentlichung der Stellenanzeige, sondern für die Interaktion mit dem Jobangebot.

    Mit dem Pay-per-Started-Application-Modell geht Indeed noch einen Schritt weiter. Das Budget wird zukünftig erst dann belastet, wenn Jobsuchende eine Bewerbungsabsicht äußern. Das heißt konkret, wenn sie etwa auf den Button „Schnellbewerbung“ oder „Weiter zur Bewerbung“ klicken und/oder einen Bewerbungsprozess starten.

    Warum ändert Indeed das Bezahlmodell?

    Indeed hat zum Ziel, den Erfolg der Plattform und die Zufriedenheit der Kund*innen zu steigern. Dabei stehen vor allem zwei Aspekte im Fokus.

    • Aussagekräftigere Ergebnisse für Arbeitgeber: Dank des neuen Abrechnungsmodells PPSA zahlen ausschreibende Unternehmen pro begonnene Bewerbung. Das heißt, sie zahlen für eine Interaktion, die eine Bewerbungsabsicht kennzeichnet. (Wichtige Anmerkung: Es bedeutet nicht, dass eine Bewerbung abgeschlossen wird.)
    • Optimiertes Matching von Jobangeboten und verfügbaren Talenten: Indeed möchte Jobsuchenden passende Stellenausschreibungen präsentieren. Genauso gilt es, für Stellenausschreibungen geeignete Talente zu identifizieren. Insofern werden fortlaufend Stellenanzeigen, die Profile und das Such- sowie Bewerbungsverhalten von Kandidat*innen analysiert. Gute Chancen haben Stellenanzeigen, die strukturiert sowie informativ aufbereitet sind und die wesentlichen Fakten sowie die Anforderungen an Kandidat*innen zusammenfassen.

    Zukünftig werden alle Premium-Stellenanzeigen, die mit einem monatlichen Budget ausgestattet sind, auf das PPSA-Preismodell umgestellt. Ein Wechsel zurück zum Pay-per-Click-Modell ist nicht möglich.

    Bestens beraten

    Vielleicht ging es Ihnen an dieser Stelle etwas zu schnell und Sie fragen sich, was dies unmittelbar für Ihre Stellenschaltungen bei Indeed bedeutet. Keine Sorge, genau dafür sind wir da.

    Gerne erklären wir Ihnen, was und ob sich etwas für Sie ändert. Genauso helfen wir Ihnen, Ihre Stellenanzeigen so aufzubereiten, dass sie gut strukturiert sowie informativ aufbereitet sind. Sprechen Sie einfach Ihren persönlichen Kontakt in unserer Agentur an. Alternativ melden Sie sich unter info@westpress.de.




    Titelbild: Pixabay/© Tumisu

    Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in einzelnen Fällen auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.

    Tina Schwarze

    ist Ihre Ansprechpartnerin für alle Anfragen rund ums Thema Content. Im Blog schreibt sie vorwiegend zu den Themen Personalmarketing und Employer Branding.