9. Juni 2015 Keine Kommentare

Mobile Recruiting – der smarte Weg der Personalgewinnung

Können Sie sich noch eine Welt ohne Smartphones vorstellen? Ohne mobiles Internet aus der Hosentasche? Eigentlich schon fast undenkbar, oder? Dabei sprechen wir von einem technischen Hilfsmittel, das vor zehn Jahren noch niemand wirklich auf dem Zettel hatte. Heute ist es der Mittelpunkt unserer Kommunikation. Lassen Sie das ruhig kurz auf sich wirken, denn jetzt kommt der Clou: mit der richtigen Strategie kann es außerdem zu einem wichtigen Baustein Ihrer Personalsuche werden – Recruiting goes Mobile.

Den Status als Trend hat das Mobile Recruiting schon hinter sich gelassen. Denn auch, wenn es derzeit in aller Munde ist, steckt bereits jetzt schon deutlich mehr dahinter. Wir reden nicht von einer Personalmaßnahme unter vielen. Wir reden von einem Konzept, welches das Personalmarketing in die Mitte einer von Smartphones, Tablets und Co. geprägten Gesellschaft trägt.

Die wichtigste Frage zuerst: Wie und wo erreichen Sie Ihre Zielgruppe? Die logische Antwort: unterwegs! Für immer mehr Menschen sind das mobile Surfen im Internet und der Umgang mit Apps schon selbstverständlich – und genau hier sollten Sie ansetzen. Ein erster Denkfehler: Mobile Recruiting und Apps, das ist doch das gleiche. Nicht wirklich, denn im Vergleich zu ihren Pendants in Sachen Sport, Lifestyle und Musik erfreuen sich Karriere-Apps eher noch geringer Beliebtheit.

Sie werden gefunden, aber werden Sie auch entdeckt?

Vielmehr sollten Sie als Arbeitgeber eine andere „Baustelle“ möglichst rasch ins Visier nehmen: Ihre Karriere-Website. Denn diese ist für den Bewerber zentraler Anlaufpunkt und erste Kontaktadresse zugleich – und das meistens nicht nur einmal. Im Zuge der „Candidate Journey“ wird der potenzielle Bewerber Ihrer Seite des Öfteren einen Besuch abstatten: bei der ersten Recherche über Google, wenn es um Rückfragen zu Jobmöglichkeiten geht und für die finale Bewerbung.

Die Herausforderungen, die Ihnen bei einer mobilen Optimierung begegnen werden, lauten A) inhaltlicher Aufbau, B) schlüssiges Bedienkonzept und C) technische Umsetzung. Alle drei Faktoren sind entscheidend, um den Bewerber über Smartphone und Tablet zu erreichen und natürlich auch zu überzeugen. Lassen Sie sich dabei von Begriffen wie „Responsive Webdesign“ oder „Mobile Ads“ nicht abschrecken. Viel wichtiger sind die Möglichkeiten dahinter – und die zeigen wir Ihnen gerne.

Raus aus der Komfortzone – rein in die Bewerbersicht

Wenn Ihnen spontan der Anhaltspunkt fehlt, sich dem Thema Mobile Recruiting zu nähern, haben wir an dieser Stelle einen kleinen Tipp für Sie: Schlüpfen Sie mal in die Rolle des Bewerbers und brechen Sie aus Ihrer klassischen Arbeitsumgebung aus. Denn wenn Sie erst verstanden haben, wie Smartphone-Nutzer Ihnen karrieretechnisch auf die Schliche kommen, ist der erste Schritt schon gemacht.

Schnell werden Sie merken, dass es heutzutage nicht mehr genügt, die eigenen Stellenanzeigen nur auf großflächigen PC-Bildschirmen gut aussehen zu lassen. Anders ausgedrückt: Ihr Corporate Design muss jetzt ganz stark sein, denn für Smartphone- und Tablet-Displays braucht es zukünftig ein Makeover.

Dass eine solche Überarbeitung kein Schnellschuss sein darf, ist natürlich auch klar. Bei den täglich aus dem Boden sprießenden Tools und Gimmicks ist es wichtig, nicht den Überblick zu verlieren. Schließlich kommt es nur darauf an, was Sie im Mobile Recruiting wirklich nach vorne bringt – spätestens, seit die mobile Erreichbarkeit Ihrer Website für den Suchmaschinen-Riesen Google ein Ranking-Faktor geworden ist.

Wissbegierig geworden? Dies ist ein Auszug aus unserer Booklet-Reihe „Wissensschatz“. Weitere Infos zum Wissensschatz erhalten Sie hier oder über unser Kontaktformular.

Autor: Simon Zicholl, Co-Autor: Hendrik Wittenbrink

Simon Zicholl

ist Geschäftsführer von WESTPRESS und verantwortet das strategische wie operative Geschäft. Im Blog schreibt er vorwiegend zu den Themen digitale HR-Konzepte und -Strategien.

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