Mehr Sichtbarkeit und Reichweite für Ihre Stellenanzeige
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Jahre lang war die Stellenanzeige das Mittel der Wahl, um Talente darauf aufmerksam zu machen, dass ein Job zu besetzen ist. Trotz vielfacher Kritik, sie habe ausgedient oder wäre nicht mehr zeitgemäß, hat sie ihre Wirkungskraft auch heute keineswegs verloren. Sie behauptet sich weiterhin als bevorzugtes Instrument, um Arbeitnehmende zu rekrutieren. Für Jobsuchende zählt sie noch immer zu einer der wichtigsten Informationsquellen, um sich beruflich neu zu orientieren.
Wer Stellenanzeigen nicht findet, kann sich nicht bewerben
Wie wichtig es ist, Stellenanzeigen ansprechend sowie durchdacht zu formulieren und zu gestalten, müssen wir an dieser Stelle vermutlich kaum noch betonen. Maßgeblich für den Erfolg ist darüber hinaus, wie gut sie platziert sind. Die Logik ist denkbar einfach: Ist eine Stellenausschreibung für Talente kaum oder nicht auffindbar, werden sich nur wenige oder keine Personen bewerben. Im Zweifel geht die Anzeige unter. Insbesondere dann, wenn zahlreiche vakante Positionen auf zu wenige Jobsuchende treffen
Deswegen sollte der Zugang zur Stellenanzeige erleichtert werden, indem ihre Präsenz zielführend verstärkt wird. Konzentrieren Sie sich dabei nicht ausschließlich auf Personen, die bereits auf Jobsuche sind und in dem Zuge Jobbörsen und Stellenmärkte sichten. Es ist in gewisser Weise leichter, diese Zielgruppe zu kontaktieren. Sie hat bereits den Entschluss gefasst, beruflich neu beginnen zu wollen und prüft daher schon aktiv mögliche Optionen und Angebote.
Nehmen Sie auch qualifizierte Talente in den Blick, die bisher noch nicht selbst aktiv geworden sind. Allein die Tatsache, dass sie sich nicht nach Stellen umschauen, heißt nicht, dass sie sich nicht von einem attraktiven Jobangebot begeistern und zur Bewerbung motivieren lassen. Viele Personen sind gegenüber neuen beruflichen Herausforderungen sehr aufgeschlossen und interessiert.
Sie stoßen allerdings eher beiläufig auf Stellenangebote, da sie keinen Fokus auf die Jobsuche setzen. Diese Talente lassen sich nicht mit einem Inserat in den Jobbörsen ansprechen. Arbeitgeber sollten daher die Reichweite ihrer Stellenanzeige erhöhen, um in das mediale Umfeld zu gelangen, das die Talente gewohnheitsmäßig nutzen.
Die Reichweite der sozialen Netzwerke nutzen
Sinnvoll ist es beispielsweise, Stellenanzeigen auch in sozialen Netzwerken, wie Instagram und Facebook, zu veröffentlichen. Die Plattformen verzeichnen monatlich mehrere Millionen aktive Nutzende. Die Chance ist hoch, auf Kandidat*innen zu treffen, die für die Position gut geeignet wären. Oder besser gesagt: Sie können die Chance deutlich erhöhen, dass Ihre Stellenanzeige von Kandidat*innen wahrgenommen wird, die besonders gut geeignet wären.
Quelle: https://www.blog2social.com/de/blog/social-media-nutzer/
Über das Unternehmensprofil können Arbeitgeber beispielsweise Jobangebote bekannt machen. Auf diesem Weg werden die Follower (sprich Personen, die dem Profil folgen) sowie Follower von Followern informiert, wenn die Beiträge geteilt werden.
Außen vor bleibt allerdings eine Vielzahl an Personen, die sich ebenfalls für das Jobangebot interessieren könnte. Diese lässt sich leider nicht automatisch über die Reichweite des Unternehmensprofils und die ihrer Community erreichen. Deswegen macht es Sinn, die Stellenausschreibung über Anzeigenformate von Facebook und Instagram zu promoten. Das bedeutet, dass nicht die Stellenanzeige selbst in den Netzwerken veröffentlicht wird.
Stattdessen wird eine Werbeanzeige adaptiv zu der Stellenanzeige erstellt und im Newsfeed einer zuvor definierten Zielgruppe ausgespielt. Die Werbeanzeige funktioniert wie ein Verweis, indem sie auf die Stellenanzeige verlinkt, und wird genau den Personen angezeigt, die als potenzielle Bewerbende infrage kommen.
Die Stärken der Suchmaschinen für das Recruiting anwenden
Suchmaschinenmarketing
Auch Google ist als Recruiting-Instrument nicht zu unterschätzen. Ausgangspunkt für Suchen aller Art ist und bleibt Google. Ob es um ein Rezept fürs Abendessen, Öffnungszeiten des Supermarktes, das nächste Reiseziel oder eine neue berufliche Chance geht – die Suchmaschine wird gerne und häufig zurate gezogen.
Hier finden Internetnutzende Antworten, von hier aus navigieren sie zu den Suchergebnissen. Im Fall der Jobsuche beispielsweise zu den allgemeinen oder spezifischen Jobbörsen, zu den Stellenmärkten in Fachportalen oder direkt zu den Karriere-Websites von Unternehmen. Sichtbar ist, wer unter den ersten Plätzen in der Ergebnisübersicht vertreten ist. Diese Informationen werden vorrangig geklickt und gelesen. Sie ernten die meiste Aufmerksamkeit. Kein Wunder also, dass diese Plätze heiß begehrt sind.
Doch wer kann sich die besten Positionen sichern? Unter den sog. organischen Suchergebnisse listet Google Websites, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Suchanfrage der Internetnutzenden am besten und zugänglichsten beantworten. Der Google-Algorithmus gewichtet die Relevanz der Suchergebnisse nach bestimmten Kriterien bzw. Ranking-Faktoren. Das heißt, nicht jeder Eintrag zu einem Thema ist gleichermaßen sichtbar in den Suchergebnissen.
Um dennoch gut und vor allem sichtbar platziert zu sein, bietet die Suchmaschine werbliche Plätze auf der Suchergebnisseite an. Diese befinden sich oberhalb und unterhalb der organischen Ergebnisse. Mit einer vorteilhaft platzierten Anzeige können Arbeitgeber auf ihre Stellenangebote aufmerksam machen und Interessierte direkt zu ihrer Karriere-Website oder zu spezifischen Stellen lotsen.
Display Advertising
Eine weitere Möglichkeit ist es, Jobs über das Netzwerk der Suchmaschine zu bewerben. Dazu werden Banner gebucht, die via Google auf den Werbeflächen von diversen News- und Special-Interest-Websites, Blogs, Apps, Onlineshops, den hauseigenen Websites (YouTube, Google Maps etc.) oder vielen weiteren Portalen veröffentlicht werden.
Mit einem Klick auf das Banner gelangen Interessierte direkt zur Ausschreibung und können mehr über das attraktive Jobangebot erfahren bzw. sich auf Wunsch bewerben. Das sogenannte Zielgruppen-Targeting sorgt dafür, dass die Banner im medialen Umfeld der passenden Kandidat*innen erscheinen. Das heißt, es werden bewusst Zielgruppen nach ihren Interessen, Absichten, Gewohnheiten und demografischen Merkmalen ausgewählt, um die Werbebotschaft direkt an die Richtigen zu adressieren.
Nicht alle, sondern direkt die passenden Talente informieren
Nun könnte man meinen: Je mehr Personen sich erreichen lassen, umso besser. Es werden sich schon passende Kandidat*innen finden. Statt auf Zufallstreffer zu setzen, sollten Sie Ihre Chancen zielgerichtet optimieren. Denn letztlich geht es nicht darum, die Aufmerksamkeit möglichst vieler Personen für eine Stellenanzeige zu erlangen, sondern derjenigen, die als potenzielle Bewerbende geeignet sein könnten. Dann haben Arbeitgeber die besten Chancen, mit ihrem Angebot zu punkten.
Wie ist es mit Ihnen? Haben Sie schon alle Potenziale sinnvoll ausgeschöpft? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, wenn Sie mehr für Ihre Stellenanzeige herausholen möchten.
Titelbild: Unsplash/© Jo San Diego
Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in einzelnen Fällen auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.
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