Vom Suchen und Finden – Jobsuchmaschinen
Zeit ist bekanntlich immer Mangelware. Insbesondere, wenn es gilt, in Krimigeschichten dem Täter auf die Schliche zu kommen. Die Hinweise häufen sich und die richtigen auszuwählen, ist hier oberste Detektiv-Pflicht. Indizien und Informationen noch und nöcher – doch mit dem richtigen Kniff kommt der gewitzte Ermittler dem Delinquenten Schritt für Schritt näher. Und wissen Sie was? Die Suche nach dem passenden Job ist davon gar nicht so weit entfernt.
Jobsuche als Detektivarbeit?
Dass Stellenausschreibungen ausschließlich in Zeitungen oder Fachzeitschriften erscheinen, ist ein alter Hut. In einer Zeit, in der die Vielfalt an Jobbörsen – von Generalisten bis Spezialisten – immer größer wird, ist es deutlich schwieriger, den Überblick zu behalten. Sowohl für den Personaler, der vor der Qual der Wahl des richtigen Mediums steht, als auch für den Bewerber, der ja lieber alle für ihn relevanten Jobs auf einen Blick beisammen hätte. Und genau hier setzen Jobsuchmaschinen an.
Sie funktionieren nicht anders als klassische Suchmaschinen, die nach Bildern, Artikeln, Videos oder Kochrezepten suchen. Nur dass Sie das Web nach Jobangeboten durchforsten und diese zusammenführen. Und das spart Zeit. In vielen HR-Abteilungen herrscht allerdings immer noch Skepsis. In der landläufigen Meinung sind hier nur veraltete Stellen zu finden, viele Duplikate aufgrund von Mehrfach-Postings, im schlimmsten Fall sogar falsche oder unvollständige Angebote. Aber stimmt das überhaupt noch?
Web 2.0 wird zum Mobile Web
Job-Aggregatoren wissen durchaus mit beeindruckenden Zahlen zu punkten. Einer der Big Player erreichte weltweit im ersten Quartal 2015 monatlich mehr als 180 Millionen Unique Visitors. Das sind fast doppelt so viele wie manche klassische Stellenbörse. Außerdem sind sie in manchen Bereichen bereits Technologieführer. Sie haben den Wandel vom Web 2.0 zum Mobile Web erkannt und bieten ihre Dienste mobiloptimiert oder in einer eigenen App an. Damit rennen sie beim Bewerber offene Türen ein, der prompt bei der Jobsuche zum Smartphone oder Tablet greift.
Jobsuchmaschinen sind durchaus ein Thema, das mehr als nur einen kurzen Seitenblick, wie diesen hier, wert ist. Genau deswegen haben wir es als Topic für unser aktuelles Booklet ausgewählt. Ein Blick hinter die Kulissen, zeigt Ihnen, wie sie funktionieren. Wir geben Einblicke in Geschäftsfelder sowie Abrechnungsmodelle und ziehen den Vergleich zu klassischen Jobbörsen. Wie wirken sich Jobsuchmaschinen auf das Bewerberverhalten aus und wie machen Sie Ihre Karriere-Website fit, damit Crawler leichtes Spiel haben?
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Jobsuchmaschinen – und wie sie funktionieren
Von Klicks und Kosten: das CPC-Modell
Klassische Jobbörsen vs. Jobsuchmaschinen
Wissbegierig geworden? Der Beitrag stammt aus unserer Booklet-Reihe „Wissensschatz“. Kompakt, informativ und verständlich bereiten wir dort für Sie Themen rund ums Personalmarketing, Employer Branding und E-Recruiting auf. Natürlich verfolgen wir ebenfalls technologische Neuerungen und deren Auswirkungen aufs Recruiting. Kontaktieren Sie uns einfach unter wissensschatz@westpress.de, um unsere Booklets – selbstverständlich kostenfrei – zu erhalten. Einige Textauszüge erscheinen zudem hier im Blog.
Autor: Christian Engel
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