25. April 2023 Keine Kommentare

Identität im Personalmarketing – und was das mit Pinguinen zu tun hat

25. April: Heute ist internationaler Tag des Pinguins. Zugegeben, ich entschuldige mich beim Pinguin. Denn oft, wenn man von Uniformität oder Gleichförmigkeit spricht, kommt der Vergleich mit Pinguinen. Etwa, wenn’s zu einem wichtigen Termin geht und man sich „verkleidet wie ein Pinguin“ …

    Sie sind faszinierend, diese kleinen Bewohner der Südhalbkugel, die nicht fliegen können. Dafür um so besser schwimmen. Ganze 500 Meter tief und bis zu 25 Stundenkilometer schnell. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen in den Wintermonaten zählt es, auf dem Bauch Schneehügel herunterzurutschen – sie sind uns also gar nicht so unähnlich.

    Wir alle haben eine Identität: als Person und als Arbeitgeber

    Hier schlagen wir die Brücke zur Identität im Personalmarketing. Was bedeutet überhaupt „Identität“? Wir alle haben eine. Es liegt an uns, diese Identität sinnvoll und inspirierend zu füllen und wie wir von der Welt um uns herum wahrgenommen werden. Identität ist wichtig, um eine einfache Frage zu beantworten: „Wen habe ich da gerade vor mir?“

    Identität findet auf der Kommunikationsebene statt und muss wahrgenommen werden können. Im besten Fall positiv.

    Das ist, gerade in der digitalen Welt des Personalmarketings, wichtiger denn je. Der persönliche Austausch ist meines Erachtens unerlässlich, um ein für alle zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.

    Eine Identität als Arbeitgeber erhält man aber nicht über Nacht. Sie ist die Summe aus vielen Teilen. Aus Zahnrädern, die ineinandergreifen. Sie entsteht. Wächst. Zusammen mit den Menschen, die ein Unternehmen ausmachen. Sie wird gelebt. Nach innen und außen, mit allen Werten, die diese Menschen mitbringen.

    Identität muss kommuniziert werden: von allen Seiten

    In jedem Schritt der Kommunikation, ob es das Bewerbungsgespräch, der Kaffee-Plausch oder das Gespräch mit einem Kunden ist: Die Dinge offen und ehrlich benennen. Identität findet auf der Kommunikationsebene statt und muss wahrgenommen werden können. Im besten Fall positiv.

    Zu jedem sprichwörtlichen Topf passt auch ein Deckel. Und wie Studien belegen, suchen sich viele Pinguine ihren Partner fürs Leben.

    Die Erfahrung zeigt: Es ist wichtig, mit wem und warum ich für ein Unternehmen arbeite. Das „wo“ ist zweitrangig. Diesen Ansatz mit der eigenen Unternehmensidentität unter einen Hut zu bringen, sollte der Anspruch eines jeden Personalmarketing-Prozesses sein.

     

    Titelbild: © Privat

    Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in einzelnen Fällen auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.

     

    Daniel Hadam

    ist Kreativberater. Der „Capaddicted Creative“ und Designer ist stolzer Papa und behält als Bogenschütze die Übersicht. Auch, wenn es wild zugeht – immer mit dem Herz auf der Zunge.